Vorausschauendes Arbeiten und Informieren hilft einem reibungslosen Produktionsablauf

„Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.“
Albert Einstein

 

Auch in unseren Augen sollte die Zukunft kein Pool der Sorge sein. Daher fänden wir es durchaus praktisch, wenn sie uns Bescheid gäbe, bevor sie eintritt. Glücklicherweise sind wir – was die Maschinenbedienung angeht – dazu in der Lage.

Anders ausgedrückt: Die Maschine braucht eine Art Frühwarnsystem.
Für den Bediener ist doch die Information „In 20 Minuten brauche ich neues Pulver“ wesentlich hilfreicher, als die Information „Ich habe kein Pulver mehr“. So können die notwendigen Schritte schon vorbereitet und damit eine kontinuierliche Produktion gewährleistet werden. Es gibt verschiedenste Use Cases – Werkzeugwechsel, geplante Reinigungen oder Materialauffüllung, um nur ein paar zu nennen – in denen die Stillstandzeit der Maschine verkürzt oder gar vermieden werden kann. Das Einzige, was der Bediener dafür braucht, ist vorab die Information, was in Zukunft geschehen wird.

Diesen Gedanken möchten wir jedoch weiterspinnen und aus einem Monolog einen Dialog erschaffen. Sollte der Bediener, der neu an der Maschine ist, sie nicht auch fragen können: „Danke für die Info, aber wie bekomme ich den Behälter nochmal auf? Und außerdem – wo finde ich das Pulver?“
Doch das ist Material für einen anderen Blogeintrag.

Unter dem Sammelbegriff „Predictive Information“ versuchen wir stets die potentiellen Probleme der nahen Zukunft zu erkennen, sie bereits im Vorfeld abzufedern, um zu einer effizienteren Produktion zu gelangen.

Das Unvorhersehbare kann jedoch nicht wirklich vermieden werden und wird stets ein Unsicherheitsfaktor bleiben. Alles rundherum wollen wir aber perfektionieren, um so wenig Reibungswärme wie möglich zu erzeugen. Es sei denn sie ist – im technischen Sinne – erwünscht.

Artikel verfasst von Michael Brugger
Art Director UX/UI Design
20. August 2020