Unserer Meinung nach muss Maschine und Natürlichkeit kein Gegensatz sein, sondern kann Hand in Hand funktionieren. Wir schaffen eine intuitive Kommunikation und eine angenehme Umgebung für alle Maschinenbediener und somit den Arbeitsplatz der Zukunft.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht Natur und Maschine zu vereinen. Wir müssen weg von aggressiven und wenig aussagenden Warnleuchten, welche oft bedrohlich auf die Bediener wirken. Schrille Alarmtöne und nervöses Blinken sind leider Alltag geworden. Dieses panische Kreischen der Maschine soll einem natürlichen „Bitte hilf mir“ weichen. Die Bediener müssen sich in ihrer Arbeitsumgebung wohl und in ihrem Workflow unterstützt fühlen und nicht eingeschüchtert werden.
Wir haben die Methode PHORB entwickelt, diese unterstützt die Entwicklung von alternativer Zustandskommunikation in industriellen Fertigungsprozessen. PHORB kommuniziert auf natürlichem Weg und respektiert mehr als nur Maschinendaten. Über ein Feedback durch Formen und Farben werden Informationszustände visualisiert. Das heißt, z.B. je kantiger und roter PHORB wird, desto dringender ist das Problem.

Schon lange beschäftigen wir uns mit der Reduktion von Allem, dem Vorhersehen durch Informationen und dem Wahrnehmen mit allen Sinnen, einschließlich des natürlichen Verständnis. Es ist ein komplexes Feld, aber wir sind immer versucht Intuition an den Arbeitsplatz zurückzubringen – für mehr Harmonie und Effizienz.

Mit PHORB sollen industrielle Arbeitsbereiche überdacht und neugestaltet werden, um so Stress abzubauen und die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern. Für einen Arbeitsplatz der Zukunft, der in unserer Natur liegt. Ganz nach dem Leitgedanken – Human Ready.

Artikel verfasst von
Katrin Greber  UX/UI Design
3. September 2020